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Fresnelsche Wellenfläche (aufgeschnitten), innen und außen vernetzt

Dieses Modell entstand nach einem Original der Technischen Hochschule München. Topologisch gesehen besteht die Fresnelsche Wellenfläche aus zwei Schalen, die sich in den vier Doppelpunkten berühren. Im Modell ist der Raum zwischen der inneren und der äußeren Schale mit Gips gefüllt. Um die innere Schale sehen zu können, wurde die Fläche aufgeschnitten und nur zu einem Viertel dargestellt. Der Teil ist längs eines Hauptschnittes in zwei Oktanten zerlegbar.
Die Fläche hat vier reelle Doppeltangentialebenen, welche die Fläche in Kreisen berührt. Die Kreise sind um die Doppelpunkte eingeritzt. Augustin Fresnel (1788 - 1827) führte diese Fläche im Zusammenhang mit seinen Untersuchungen über Kristalloptik ein: Sie beschreibt eine Wellenfront einer von einem Punkt innerhalb eines optisch zweiachsigen Kristalls ausgehenden Lichtwelle. Daher auch der Name Fresnelsche Wellenfläche. Die Ritzlinien zeigen auf jeder Schale eine Schar sphärischer und eine Schar ellipsoidischer Kurven (also Schnittkurven der Fläche mit konzentrischen Kugeln bzw. Ellipsoiden). An den Öffnungen sind die Richtungen der Strahlen markiert.



Weitere Informationen zum Objekt finden Sie im Digital Archive of Mathematical Models.
Abmessungen
H: 24 cm B: 9 cm G: 1020 g
Ort, Datierung
1880
Inventarnummer
MM00170
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