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Drehstromkommutatormotor, Typ CLE 256/4, Polzahl 4

Vor den umrichtergespeisten Elektromotoren waren Drehstromkommutatormaschinen die einzige Möglichkeit, drehzahlvariable Antriebe nahezu verlustlos zu realisieren. Das Wirkprinzip entspricht dem einer Drehstrom-Asynchronmaschine mit Schleifringläufer. Der Energieaustausch zwischen Rotor und Netz erfolgt nicht ausschließlich über den Luftspalt sondern auch über die Schleifringe bzw. die Bürsten des Kommutators. Die Frequenz der vom Ständerfeld induzierten Spannung in der Läuferwicklung entspricht, bezogen auf die Läuferwicklung, der Schlupffrequenz. D. h., sie ist drehzahlabhängig. Der Kommutator mit den feststehenden Bürsten formt diese Frequenz in die Netzfrequenz um. Die verdrehbare Bürstenbrücke beeinflusst dabei die Drehzahl und den Leistungsfaktor.
Sammlung
Ort, Datierung
1990
Inventarnummer
EM70510