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Pentagondodekaeder, Dodekaeder

Zwölf Fünfecke mit lauter gleich langen Seiten und gleich großen Winkeln, so aneinandergefügt, dass sich in jeder Ecke drei von ihnen treffen: Das ist das berühmte Pentagondodekaeder, meist kurz Dodekaeder genannt. Der lange Name heißt nichts weiter als Fünfeckszwölfflächner.
Die Kantenlänge des Dodekaedermodells ist so gewählt, dass es in einen Hexaeder, der ebenfalls von der Firma Stoll produziert wurde, so hineingeschoben werden kann, dass sechs Kanten die Würfelfacetten von innen berühren. Das Dodekaeder ist ein platonischer Körper. Diese Gruppe aus fünf regulären konvexen Polyedern (Vielflächner) ist dadurch charakterisiert, dass ihre Seitenflächen kongruente regelmäßige Vielecke sind, von denen in jeder Ecke jeweils gleich viele zusammentreffen. Man kann leicht zeigen, dass es nur genau fünf reguläre konvexe Polyeder gibt.
Ein Dodekaeder besteht aus 12 regelmäßigen Fünfecken. In diesen können Diagonalen so ausgewählt werden, dass sie die Kanten eines dem Dodekaeder einbeschriebenen Hexaeders (Würfel) bilden, dessen Ecken zugleich Ecken des Dodekaeders sind (im Modell als rote Linien sichtbar).
Das Pentagon-Dodekaeder kann nicht, wie etwa das Rhomben-Dodekaeder, zur Pflasterung des Raumes benutzt werden. Allerdings gelingen Ringe und Kristalle, wenn man geringe Abweichungen von der geometrisch exakten Form des Dodekaeders zulässt (Quasikristalle).


Weitere Informationen zum Objekt finden Sie im Digital Archive of Mathematical Models.

Material und Technik
Abmessungen
H: 16 cm B: 16 cm T: 16 cm G: 205 g
Ort, Datierung
Berlin, 1950er Jahre
Inventarnummer
MM00126
Schlagworte
Karte