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Elliptischer Schnitt eines Drehkegels mit Dandelinschen Kugeln

In diesem Modell ist die eine Hälfte des Kegelmantels durch Mantellinien angedeutet. Des weiteren zeigt das Modell die schneidende Ebene E, die dadurch erzeugte Ellipse und die zugehörigen Dandelinschen Kugeln, deren Berührungspunkte mit E die Brennpunkte der Ellipse liefern. Die zur Herleitung der Brennpunkts- und Leitlinieneigenschaften der Ellipse erforderlichen Strecken sind im Modell enthalten. Der Satz von Dandelin liefert den Beweis, dass die Schnittkurve, die beim Schnitt einer Drehkegelfläche mit einer Ebene entsteht, tatsächlich eine Ellipse ist, die obiger Definition genügt, wenn der Schnittwinkel zwischen Ebene und Kegelachse größer ist als der halbe Öffnungswinkel der Drehkegelfläche und die Ebene nicht die Kegelspitze enthält.

Der Drehkegelfläche können zwei Kugeln einbeschrieben werden, die die Kegelfläche in je einem Kreis berühren, die Schnittebene in je einem Punkt – F1 und F2. P sei ein beliebiger Punkt auf dem Kegelschnitt, m sei eine Erzeugende der Drehkegelfläche durch P. Die Mantellinie schneidet die beiden Berührkreise in den Punkten B_1 und B_2. Die Strecken PF1 und PB1 sind Tangentenabschnitte an die Kugel; ebenso die Strecken PF2 und PB2. Da die Tangentenabschnitte von einem Punkt aus an eine Kugel gleich lang sind, folgt: PF1 = PB1 und PF2 = PB2. PA + PB ist als Abstand der beiden Berührkreise für jeden beliebigen Punkt des Kegelschnittes gleich und es gilt PF1 + PF2 = const. und der Kegelschnitt ist eine Ellipse.
Material und Technik
Abmessungen
H: 40 cm B: 38 cm T: 51 cm G: 2150 g
Ort, Datierung
Berlin, um 1960
Inventarnummer
MM00051
Schlagworte
Karte