Beuchaer Granitporphyr (Mikrogranit)
Dieses bekannte sächsische Baugestein wurde seit dem 15. Jahrhundert zunächst oberflächennah als Bruchstein gewonnen und später vor allem als Straßenbaumaterial genutzt. 1884 prüften zwei bayerische Steinmetze im Auftrag einer ortsansässigen Steinbruchfirma die Möglichkeiten, das in größeren Abbautiefen in den Steinbrüchen gewonnene, weniger stark geklüftete Material zur Weiterverarbeitung als Werkstein in Steinmetzbetrieben sowie Sägereien und Schleifereien zu nutzen. Der positive Befund führte zu einer Blütezeit des lokalen Steinbruchgewerbes um 1900.
Bekanntestes Verwendungsbeispiel ist das Leipziger Völkerschlachtdenkmal (1898–1913), größtes Denkmal Europas, für dessen Verkleidung, Figuren, Reliefs und Außenanlagen 26.500 Granitporphyrblöcke mit einem Gewicht von 32.500 Tonnen transportiert und bearbeitet wurden.
Bekanntestes Verwendungsbeispiel ist das Leipziger Völkerschlachtdenkmal (1898–1913), größtes Denkmal Europas, für dessen Verkleidung, Figuren, Reliefs und Außenanlagen 26.500 Granitporphyrblöcke mit einem Gewicht von 32.500 Tonnen transportiert und bearbeitet wurden.
Material und Technik
Sammlung
Ort, Datierung
Beucha (bei Leipzig), o.J.
Inventarnummer
DA024
Schlagworte