Bild des Elementes mit der Inventarnummer HS00187-000
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Schnitt durch einen 21-kV-Freileitungs-Stützen-Isolator

Dieses Objekt stammt aus der Porzellanfabrik Kahla, Filiale Hermsdorf-Klosterlausnitz. Der Isolator hatte die Aufgabe, an Hochspannung liegende Leiterseile an geerdeten Freileitungsmasten zu tragen und gegenüber Erdpotential zu isolieren. Das Leiterseil wurde mit Drahtbunden an den Rillen am Kopf des Isolators befestigt. Die Herstellung des Isolators erfolgte in zwei Teilen, da zum Zeitpunkt der Entwicklung des Isolators dicke Scherben von der Porzellanindustrie noch nicht dicht gebrannt werden konnten. Die Teile des Isolators wurden mit Zementkitt verbunden. Dabei entstanden jedoch Hohlräume, in denen unerwünschte elektrische Entladungen auftreten konnten.

Das Sammlungsstück ist ein historisch wertvolles Zeugnis vom Anfang der Entwicklung keramischer Isolatoren für Hochspannungs-Freileitungen.
Material und Technik
Ort, Datierung
Hermsdorf-Klosterlausnitz, 1901
Inventarnummer
HS00187-000
Schlagworte
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