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Ornamentale Wandgestatung

Der Eingangsbereich der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) am Friedrich-List-Platz wird von der mehrgeschossigen Wandgestaltung von Hermann Naumann, einem Dresdner Bildhauer, dominiert. Das abstrakte Mosaik erstreckt sich über fünf Etagen und insgesamt zehn Wände. Es ist in rechteckige und quadratische Formen gegliedert. Entlang des Treppengeländers verlaufen horizontale und vertikale Elemente in Gelb, Rot und Weiß vor einem überwiegend in Ockertönen beziehungsweise in Ultramarinblau gehaltenem Hintergrund. Frei von Altersspuren leuchtet das abstrakte Wandmosaik bis heute in kräftigen Farben und ist sprechendes Beispiel für den modernen Charakter baugebundener Kunst der 1960er-Jahre in Dresden.
Die heutige HTW war Sitz der Hochschule für Verkehrswesen (HfV) "Friedrich List"; die Ausstattung wurde vom Künstlerischen Beirat der Technischen Hochschule (TH) betreut. Unter Werner Scheffel, Sekretär des Künstlerischen Beirats der TH und selbst Grafiker und Bildhauer, wurde Naumann für weitere baubezogene Gestaltungen engagiert, unter anderem 1954 am Wohnheim auf der Fritz-Löffler-Straße 16/18 und 1956 an der ehemaligen Fakultät für Informatik auf der Hans-Grundig-Straße mit Sandsteinarbeiten und Putzschnitten.


Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 0 cm H: 0 cm T: 0 cm
Inventarnummer
KB94481
Schlagworte
Architektur     Kunst am Bau     Mosaik     Wandbild