Stimm-Mechanik für "Mama/Papa"
Der Automatenbauer J. N. Mälzel, der den Nachlass von W. v. Kempelen verwertete, ließ sich 1824 in Paris eine Puppenstimme patentieren, die Mama/Papa sagen konnte. Die Erfindung wurde auch in Deutschland verwertet, wo sich der Beruf des "Stimmenmachers" etablierte, deren wichtigster Vertreter Hugo Hölbe in Sonneberg war. Seine Stimm-Mechaniken erregten auch das Interesse der Phonetik, weshalb der Gerätebauer J. Ganske Repliken der Hölbeschen Stimmen fertigte. Die vorliegende Mama/Papa-Stimme stammt aus einem Satz von zehn Stimmen, die das Hamburger Phonetische Laboratorium 1913 von Ganske erworben hat.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 7 cm H: 17 cm T: 7 cm G: 0,1 kg
Ort, Datierung
Berlin, 1913
Inventarnummer
AP30207-000
Schlagworte