Um die komplizierten Vorgänge bei der Stimmerzeugung im Kehlkopf besser verstehen zu können, wurden unterschiedliche mechanische Stimmlippenmodelle entwickelt. Unter diesen nimmt die 1913 von F. Wethlo beschriebene Polsterpfeife einen besonderen Platz ein. Bei ihr wurden erstmals die bisher als Stimmlippen verwendeten Membranen durch dreidimensionale, aufblasbare Polster ersetzt. Die Atemluft strömt von unten nach oben durch das Modell und bringt die Polster zum Schwingen.