Doppelkegel-Modell nach Ostwald
 ausgestellt
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Doppelkegel-Modell nach Ostwald

Holzkern mit 24 eingehängten farbtongleichen Dreiecken mit je 105 aufgeklebten tongleichen Abkömmlingen (insg. 2520 Muster).
Originalgetreuer Nachbau von Ostwalds Doppelkegel von 1923 unter Verwendung der Originalmaterialien aus Ostwalds Nachlass in Großbothen (Träger und originale Farbaufstriche). Das Modell ist ein wertvolles Unikat und repräsentiert in dieser differenzierten Ausführung Ostwalds Farbenordnung.
Der Chemiker Wilhelm Ostwald gilt als Begründer der physikalischen Chemie. Neben seinen Forschungen zur Katalyse, für die er 1909 den Chemie-Nobelpreis erhielt, beschäftigte er sich mit farbtheoretischen Studien und entwickelte eine fundierte Farbsystematik. Ostwald erfasste und ordnete die Welt der Körperfarben systematisch auf der Grundlage eines 24-teiligen Vollfarbenkreises nach den visuellen Kriterien Schwarzanteil, Weißanteil und Vollfarbenanteil in farbtongleichen Dreiecken. Farbtongleiche Flächen und Reihen, wie Farbkarten, Farbatlanten oder Farborgeln, sind inzwischen als Orientierungshilfen zur Farbanwendung unentbehrlich geworden.
Sammlung
Ort, Datierung
Leisnig, um 1965
Inventarnummer
FL00895
Schlagworte
Karte
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