Harmonischer Analysator nach MADER Ausführung mit 35 Zahnrädern
Bei der Untersuchung von Schall und anderen Schwingungen spielt die Berechnung der Fourier-Koeffizienten eine zentrale Rolle, ist aber sehr rechenaufwendig. Man hat deshalb schon im 19. Jh. mechanische Hilfmittel entwickelt, die als harmonische Analysatoren bekannt waren. Besonders effektiv war ein Lösungsansatz aus dem Jahre 1894 von G. U. Yule, der später ein bedeutender Statistiker wurde. Erst die Weiterentwicklung zum Seriengerät durch O. Mader 1909 ermöglichte den praktischen Einsatz, der über ein halbes Jahrhundert bis zu seiner Ablösung durch Computerverfahren erfolgte. Das hier zerlegt abgebildete Gerät wird zur Anwendung so zusammengesetzt, dass die zu analysierende Kurve mit einem Fahrstift abgefahren und der gewünschte Fourier-Koeffizient an einem Planimeter abgelesen wird.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 38 cm H: 60 cm T: 8 cm G: 7 kg
Ort, Datierung
München, 1938
Inventarnummer
AP30032-000
Schlagworte