Funkeninduktor nach Ruhmkorff
Das Besondere:
Mit diesem Gerät lassen sich Spannungen bis zu 360kV erzeugen.
Verwendung:
Mit dem Funkeninduktor wurden Crookesschen-, Spektral- Geißler- und Röntgen-Röhren betrieben, da er eine gepolte Hochspannung liefert.
Neben wissenschaftlichen Anwendungen durch Physiker dienten Funkeninduktoren im 19. Jahrhundert zur Volksbelustigung auf Jahrmärkten sowie als Kinderspielzeug in Form von Elektrisiermaschinen.
Funktionsweise:
Ein Funkeninduktor besteht im Wesentlichen aus einem Transformator mit sehr großer Übersetzung, dessen Primärspule mit einem elektromagnetischen Unterbrecher in Reihe geschaltet ist.
Im Ruhezustand ist der Kontakt des Unterbrechers geschlossen, so dass ein Strom durch die Primärspule fließt.
Diese besitzt nur wenige hundert Windungen und erzeugt ein kräftiges Magnetfeld. Dieses führt zum Öffnen des Unterbrechers, wodurch die Primärspule stromlos wird und das Magnetfeld augenblicklich zusammenbricht. Diese schnelle Änderung des Magnetfeldes induziert in der Sekundärspule eine sehr große Spannung, welche an den oberen Anschlüssen abgegriffen werden kann. Um negative und positive Impulse schnell umschalten zu können, besitzt ein Funkeninduktor einen Polwender an den Betriebsspannungsanschlüssen.
Die Hochspannung dieses Funkeninduktors erreicht Überschläge in der Luft von 120mm. Eine grobe Schätzung mit 3000V/ mm ergibt ca. 360.000V.
Um Überschläge innerhalb der Spule zu vermeiden, besitzt die Sekundärspule Scheibenwicklungen und ist mit Paraffin getränkt. Um Überschläge in den Tisch zu vermeiden, steht die Sekundärspule auf einem hohem Holzkasten.
In die oberen Anschlüsse wurden in der Regel Aufsätze eingesetzt, welche eine Spitze und eine Platte enthielten, welche sich gegenüberstanden. Damit konnte man demonstrieren, dass negative Spannungen bevorzugt aus Spitzen austreten.
Dieses Gerät wird mit einer Spannung von 12V betrieben. Die Stromaufnahme liegt bei 2A.
Mit diesem Gerät lassen sich Spannungen bis zu 360kV erzeugen.
Verwendung:
Mit dem Funkeninduktor wurden Crookesschen-, Spektral- Geißler- und Röntgen-Röhren betrieben, da er eine gepolte Hochspannung liefert.
Neben wissenschaftlichen Anwendungen durch Physiker dienten Funkeninduktoren im 19. Jahrhundert zur Volksbelustigung auf Jahrmärkten sowie als Kinderspielzeug in Form von Elektrisiermaschinen.
Funktionsweise:
Ein Funkeninduktor besteht im Wesentlichen aus einem Transformator mit sehr großer Übersetzung, dessen Primärspule mit einem elektromagnetischen Unterbrecher in Reihe geschaltet ist.
Im Ruhezustand ist der Kontakt des Unterbrechers geschlossen, so dass ein Strom durch die Primärspule fließt.
Diese besitzt nur wenige hundert Windungen und erzeugt ein kräftiges Magnetfeld. Dieses führt zum Öffnen des Unterbrechers, wodurch die Primärspule stromlos wird und das Magnetfeld augenblicklich zusammenbricht. Diese schnelle Änderung des Magnetfeldes induziert in der Sekundärspule eine sehr große Spannung, welche an den oberen Anschlüssen abgegriffen werden kann. Um negative und positive Impulse schnell umschalten zu können, besitzt ein Funkeninduktor einen Polwender an den Betriebsspannungsanschlüssen.
Die Hochspannung dieses Funkeninduktors erreicht Überschläge in der Luft von 120mm. Eine grobe Schätzung mit 3000V/ mm ergibt ca. 360.000V.
Um Überschläge innerhalb der Spule zu vermeiden, besitzt die Sekundärspule Scheibenwicklungen und ist mit Paraffin getränkt. Um Überschläge in den Tisch zu vermeiden, steht die Sekundärspule auf einem hohem Holzkasten.
In die oberen Anschlüsse wurden in der Regel Aufsätze eingesetzt, welche eine Spitze und eine Platte enthielten, welche sich gegenüberstanden. Damit konnte man demonstrieren, dass negative Spannungen bevorzugt aus Spitzen austreten.
Dieses Gerät wird mit einer Spannung von 12V betrieben. Die Stromaufnahme liegt bei 2A.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 570 mm H: 320 mm T: 300 mm
Inventarnummer
PG00013
Schlagworte