Internationales Weston-Element
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Hauptbild des Objekts
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Internationales Weston-Element

Das Besondere:
Diese Batterien liefern über viele Jahrzehnte eine sehr konstante Spannung von 1,01865 V.
Sie dienten damals zur Verkörperung des Volt, da sie von der Temperatur weitgehend unabhängig eine Spannungsgenauigkeit von ca. 0,05 mV/ °C aufweisen.

Verwendung:
Mit diesen Vergleichsnormalen wurden damals Messgeräte kalibriert.

Aufbau und Funktionsweise:
Ein Weston-Element besteht aus zwei versigelten Reagenzgläsern, welche mittig mit einem Rohr verbunden sind und am unteren Ende je einen eingeschmolzenen Platindraht enthalten, über welchen die Spannung abgegriffen wird.
Als Elektrolyt dient eine gesättigte Cadmiumsulfatlösung (CdSO4). Am Boden eines Reagenzglases befindet sich am positiven Pol eine Schicht aus reinstem Quecksilber, am Boden des anderen - am negativen Pol - eine Schicht aus Cadmiumamalgam. Fließt ein Strom, so wandern Cadmiumionen zur positiven Quecksilberelektrode.
Normalelemente dienen grundsätzlich nicht zur Stromerzeugung.
Dieses Gerät liefert auch heute noch (Jahr 2021) eine Spannung - wenn auch nur 0,925V. (Multimeter: Ri = 10MΩ)
Material und Technik
Abmessungen
Gesamt H: 170 mm B: 130 mm T: 100 mm
Ort, Datierung
nach 1950
Inventarnummer
PG81054
Schlagworte
Widerstand