Chladnische Klangfiguren
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Hauptbild des Objekts
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Chladnische Klangfiguren

Einordnung:
Das Besondere an diesem Exponat ist, dass die einzelnen Blätter keine Fotografien darstellen, sondern auf ihnen der Sand fixiert wurde, der im Jahr 1957 diese Muster gezeichnet hat.
Verwendung:
Demonstration der Zusammenhänge zwischen der Anregungsfrequenz der Platte und deren Schwingungsmoden.
Funktionsweise:
Diese Muster entstehen, wenn man eine dünne Metallplatte in der Mitte lagert, mit Sand bestreut und am Rand mit einem Geigenbogen zum Schwingen anregt. Je nachdem, an welcher Stelle der Geigenbogen aufgesetzt wird, entstehen andere Obertöne. Zudem kann man die Platte zusätzlich an verschiedenen Stellen am Rand festhalten und damit bestimmen, an welchen Stellen Schwingungsknoten verlaufen sollen. Der Sand wird in den Schwingungsbäuchen aufgewirbelt und bleibt in den Schwingungsknoten liegen. Da die Platten unterschiedlichste Formen aufweisen können, lassen sich mit diesem Verfahren Rückschlüsse auf deren Schwingungsverhalten ziehen.
Eine moderne Methode davon wird im Geigenbau verwendet, indem mit einem Laserscanner ein 3D-Schwingungsprofil erstellt wird und somit das Resonanzverhalten dieser Instrumente optimiert werden kann.
Präparation:
Das Muster auf der Metallplatte wurde vorsichtig mit einem feuchten, gleich großen Papier bedeckt und mit einem Kissen leicht angedrückt. Die Metallplatte wurde mit dem Papier gewendet und die Metallplatte abgehoben. Das Papier wurde mit Fixativ, wie es bei Pastellgemälden verwendet wird, so lange wiederholt benebelt, bis der Sand ausreichend fest haftete.
Material und Technik
Abmessungen
H: 37 cm B: 48 cm
Ort, Datierung
Dresden, 1957
Inventarnummer
PG71858
Schlagworte
Karte