Drehspul-Spiegelgalvanometer nach Dr. Franke
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Hauptbild des Objekts
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Drehspul-Spiegelgalvanometer nach Dr. Franke

Das Besondere:
Spiegelgalvanometer galten damals als die genauesten Messeinrichtungen.
Es besitzt eine Empfindlichkeit von 0,08µA/ Skalenteil

Verwendung:
Messung kleinster Spannung bzw. Ströme

Aufbau und Funktionsweise:
Dieses Gerät verfügt über ein Drehspul-Messwerk. An einer Spannband-Aufhängung ist mittig ein kleiner Spiegel und eine Drehspule befestigt, welche sich im Feld eines Permanentmagneten um die vertikale Achse drehen kann.
Zum Ablesen des Messwertes verfügt das Gerät über eine interne Skala mit Zeiger sowie eine weitere Skala an einem Ausleger.
Um diese Skala abzulesen, blickt man durch das Zielfernrohr, welches ein Fadenkreuz enthält. In der Reflexion des Drehspiegels sieht man einen kleinen Ausschnitt der Skala mit dem Messwert.
Um dieses Spiegelgalvanometer vor dem Gebrauch horizontal auszurichten, ist eine Libelle integriert.
Am oberen Ende des Spannbandes lässt sich über eine Rändelschraube der Nullpunkt des Zeigers justieren.
Zwei Anschlüsse an der Seite führen zum Messwerk. Ein dritter elektrischer Anschluss ist mit „Schirm“ bezeichnet. Dieser wird an den Potentialausgleich bzw. Erde angeschlossen und ist mit dem Aluminiumguss-Gehäuse verbunden. Dadurch lassen sich störende elektrische Felder vom Messwerk ferngehalten.
Das Drehspiegelsystem besitzt keine Schwingungsdämpfung und benötigt daher ca. 10 Sekunden, bis der Zeiger zur Ruhe gekommen ist.
Abmessungen
Gesamt H: 370 mm B: 245 mm T: 285 mm
Ort, Datierung
um 1940
Inventarnummer
PG97484
Schlagworte
Galvanometer